Arbeitsbesuch in Geilenkirchen
Anfang Juni reiste ich mit einem der beiden Organisatoren der diesjährigen JHV, Heiner Bruer, nach Geilenkichen. In der ehemaligen Kreisstadt bezogen wir das City Hotel, um hier mit der Hotelleitung ein weiteres Planungsgespräch zur anstehenden Versammlung und zur Gestaltung der traditionellen „Welcome Party“ zu führen.
Unsere rührige Hotelmanagerin Frau Apfelstaedt erlöste uns mit der wichtigsten aller wichtigen Informationen: Die Beherbergung, der Restaurantbetrieb und eine Veranstaltung wie das gemeinsame Empfangsessen sind nach Corona ab sofort wieder möglich. Zwar noch unter bekannten Voraussetzungen, aber noch sind ja einige Monate Zeit …
Ansicht vom Parkhaus auf den Bahnhof Geilenkirchen und auf das gleich dahinter liegende City Hotel, sowie die Prospektansicht des Hotels.
Das Leben kehrt zurück in den Kreis Heinsberg. Dieses Gefühl gab uns der Geschäftsführer der Selfkantbahn Harrie Wijtsema. Die Züge der Selfkantbahn verkehren seit Pfingsten wieder nach Plan und Ehrenlokführer reisen wieder zu ihren Wochenendseminaren nach Schierwaldenrath an.
Herr Wijtsema freut sich auf unseren geplanten Tagesbesuch im Oktober und möchte die Gäste mit viel Informationen zur Geschichte der Selfkantbahn, zu den Fahrzeugen, zur Streckeninstandhaltung und zur Eisenbahntechnik verwöhnen. Auch wird der Führerstand einer Dampflok zu Mitfahren auf der Lok im Bahnhofsbereich möglich sein!
Übrigens soll uns die Lok 20 der Selfkantbahn frisch aufgearbeitet empfangen. Den Baufortschritt duften wir mit einigen Aufnahmen dokumentieren.
Am Nachmittag bringt uns eine Ehrenlokführer-Sonderzug auf die freie Strecke. Scheinanfahrten und Fotohalten an ausgewählten besonders schönen Stellen gehören natürlich dazu.
Wir freuen uns auf ein einmaliges Eisenbahnerlebnis im Oktober 2020.
Lok 20 der Selfkantbahn. Die Aufnahmen zeigen die Arbeiten zum Einbau des Austauschkessels, Stand 02.06.2020.
Vielleicht ist die Zuid Limburgse Stoomtrein Maatschappij, kurz ZLSM, auch dem einen oder anderen Ehrenlokführer aus einer der Folgen von Eisenbahnromantik bekannt. Unsere Organisatoren möchten mit Euch in die südlichste Provinz der Niederlande zum Betriebsmittelpunkt der Südlimburgischen Dampfeisenbahn Gesellschaft, wie die ZLSM sich in deutscher Sprache nennt, nach Simpelveld reisen.
Der Museumsbetrieb der ZLSM ruht zur Zeit und kann hoffentlich ab September wieder aufgenommen werden.
Wir möchten mit einem der planmäßigen Dampfzüge entweder nach Schin op Geul über Eys-Wittem, Wijlre-Gulpenin fahren, in Richtung Kerkrade reisen, oder aber mit einem Schienenbus über die Grenze nach Vetschau bei Aachen fahren. Vor Vetschau blicken wir auf die „Drachenzähne“, welche als Teil der Panzerbefestigungen des Westwalls kurz vor dem zweiten Weltkrieg errichtet wurden.
Für die Grenzübertritte nach und von Holland ist die Mitnahme eines gültigen Personalausweises oder Reisepasses erforderlich. Kontrollen sind auch heute noch möglich!
Die Fotostrecke beginnt am Stumpfgleis des Haltepunktes in Vetschau bei Aachen, gefolgt vom Streckenverlauf zu den Drachenzähnen unmittelbar an der Grenze zu den Niederlanden und Motive der interessanten Station Simpelveld der ZLSM.
Eine Führung durch den Wildpark bei Gangelt gehört den Damen, während die Männer ihrer Leidenschaft auf der Lok nachgehen. Der Park liegt direkt an der Grenze zu den Niederlanden. Eine kleine Bachbrücke verbindet die Länder und erlaubt Wanderern und Radfahrern den ungestörten Grenzübertritt (siehe Fotos).
Im Wildpark leben Braunbären, Luchse, Wölfe, Hirsche, Rehe, Wildschweine, Wisente, Elche, Gämse, Steinböcke, Murmeltiere, Fischotter, Waschbären, Baummarder, Wildkatzen sowie Adler, Milane, Bussarde, Falken und Eulen.
Im Wildpark lädt ein Restaurant zum Verweilen ein.
Die kleine Bachbrücke über die Grenze, von Holland aus gesehen. Links die Grenzsteine beider Länder. Das zweite Bild zeigt die Zufahrt zum Wildpark.
Weiterführende Informationen:
Alle Fotos: © Reinhard Schüler
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