Karl Lauterbach: „Ich glaube, die große Zeit der Pandemie ist vorbei“
Der Gesundheitsexperte geht davon aus, die Corona-Pandemie in Deutschland bald überwunden zu haben, so die Meldungen vom 15. Mai 2021. Zwar lagen in Frankfurt am Main die sogenannten 7-Tage-Inzidenzwerte am Tag dieser Nachricht noch über 100, nahmen seitdem aber stetig ab und unterschritten die wichtige Hundertermarke bereits wenige Tage später.
Anfang Juli lag der Inzidenzwert nur noch bei 18,6 aber noch über dem Durchschnitt anderer Großstädte.
Ist der gegenwärtige Trend nun endlich ein gutes Zeichen für unsere diesjährige GV/JHV in der hessischen Metropole?
Ja! Freuen wir uns also mit Gisbert Quelle auf ein baldiges Wiedersehen in Frankfurt am Main!
Fotos: © Reinhard Schüler
Termin: 22.10.21 bis 24.10.2021
- Wer nicht zu weit von Frankfurt entfernt wohnt, der möge am Freitag. den 22.10.2021 bis 10.30h anreisen, dann besteht noch die Möglichkeit zur Teilnahme am Besuch des Verkehrsmuseums in Schwanheim.
- Generell sollte die Anreise am Freitag, den 22.10.2021 bis spätestens 13.00h erfolgen. Damit besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an der Extrafahrt für Ehrenlokführer durch Frankfurt mit einem ehemaligen Schweizer Postbus.
- Bei weiter Anreise empfehlen wir bereits am Donnerstag zu fahren. Für die Nacht vom 21.10. auf den 22.10.2021 wurde ein begrenztes Zimmerkontingent nachverhandelt.
- Die Rückreise sollte am Montag, den 25.10.2021 erfolgen.
Die eigentliche GV/JHV findet am Sonntag, den 24.10.2021 statt.
Aktualisierte Programmvorstellung:
Zunächst möchten wir darauf hinweisen, dass Hubert Fingerle dem Organisationsteam nicht mehr angehört. Wir danken Hubert für die bisherigen Tätigkeiten, an die wir jetzt anknüpfen. Gisbert Quelle assistiert dem Vorstand vor Ort.
In diesem Jahr bemühen wir uns darum, euch die Sehenswürdigkeiten der hessischen Metropole näher zu bringen. Keine Angst – der Bezug zur Eisenbahn bleibt dabei gewahrt.
Zum Auftakt nutzen wir am Vormittag die „Öffies“ zum Besuch des Verkehrsmuseums im Frankfurter Stadtteil Schwanheim. Das Museum ist mit der Straßenbahn von der Haltestelle am Baseler Platz gut zu erreichen. Schwerpunkt der Ausstellung ist die Geschichte des öffentlichen Nahverkehrs der Stadt Frankfurt und der Region Rhein-Main. Das Museum gehört zu den Stadtwerken und der Verkehrsgesellschaft der Stadt Frankfurt, wird aber von ehrenamtlichen Mitarbeitern des Museumsvereins betreut. Das Haus ist gegenwärtig noch bis Anfang Oktober geschlossen, soll aber zum Zeitpunkt unserer GV/JHV wieder öffnen. Wir bemühen uns zur Zeit um eine Führung durch die Ausstellung und die dafür nötigen Kontakte.
Für den Nachmittag möchten wir mit euch mit einem historischen Schweizer NAW-Postbus des Königsteiner Omnibusbetriebes Peter F. Linhart kreuz und quer durch die Frankfurter Innenstadt zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt fahren. Ein(e) Reiseführer(in) wird uns dabei begleiten und allerlei Wissenswertes vermitteln. An ausgewählten Höhepunkten erfolgen die entsprechenden Halte zum Betrachten oder Fotografieren.
Der NAW ist Baujahr 1993, einer der letzten seines Typs. In Deutschland gibt es nur zwei Stück dieser Art. Der Bus stammt von der Firma Walter Tschannen in Zofingen, Schweiz und bereichert ab 2018 den Königsteiner Fuhrpark. Die Technik stammt vom Mercedes, Typ „O 405″. Der Motor hat eine Leistung von 300 PS. Die PTT Postauto -Beschriftung musste aus rechtlichen Gründen leider entfernt werden.
Wer nun bereits den ersten Ebbelwei vermisst, der sei auf unsere Welcome Party verwiesen. Für diesen Empfang zur GV/JHV haben Gisbert und auch Hubert noch frühzeitig das Restaurant „Depot 1899″ gewählt. Wie der Name schon verrät – ein Lokal in einem ehemaligen Depot der Frankfurter Straßenbahn im Stadtteil Sachsenhausen. Wir erreichen das Restaurant wieder mit der Straßenbahn der Linie 16, ebenfalls von der Haltestelle „Baseler Platz“ aus. Das Restaurant ist sehr neu und großzügig gestaltet. Der Bezug zur Frankfurter Straßenbahngeschichte ergibt sich allerdings nur durch die Örtlichkeit in einer der drei früheren Fahrzeughallen.
Am Samstag fahren wir entlang des Mains – einmal mit einem Zug des bekannten Vereins Historische Eisenbahn Frankfurt und einmal mit einem Fahrgastschiff der Reederei Primus.
Nach dem Frühstück fahren wir mit der Straßenbahn zum „Römerberg“, dem Rathausplatz der Stadt Frankfurt. Von dort gehen wir zum „Eisernen Steg“, die bekannte stählerne Auslegerbrücke über den Main. Die heutige Fußgängerbrücke verbindet die Altstadt mit dem Stadtteil Sachsenhausen. Auf unserem kurzen Spaziergang streifen wir zugleich mehrere Wahrzeichen der Stadt, den „Römer“, seit 1405 Rathaus und Sitz des Oberbürgermeisters , die Paulskirche und den Kaiserdom.
Die Abfahrt unseres Sonderzug der Historischen Eisenbahn Frankfurt (HEF) ist vom Haltepunkt „Eisernen Steg“ für 10.00h vorgesehen.
Die Reise führt uns zuerst in westlicher Richtung vom „Eisernen Steg“ in Richtung des Frankfurter Stadtteils Griesheim. Dann wieder über „Eiserner Steg“ vorbei an dem Gebäudekomplex der Europäischen Zentralbank zum Frankfurter Osthafen und zurück zum Ausgangshaltepunkt.
Als Zuglok ist die im Jahr 1950 von der Maschinenbau Kiel AG (MaK) gebaute Diesellok der Baureihe V36 (236 406-5) vorgesehen. Die Lok wurde für die frühere Deutsche Bundesbahn gebaut und befindet sich bereits seit 1979 im Bestand der HEF. Die Wagenreihung besteht aus zwei grünen Schnellzugwagen der Bauart Bm 234. In den 60er und 70er Jahren die Klassiker im hochwertigen Reisezugdienst der Deutschen Bundesbahn. Viele dieser Wagen wurden auf eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h ertüchtigt und unter der der Bezeichnung Bm 235 im ozeanblau/beigen Farbkleid in den 1979 neueingeführten zweiklassigen Intercityzügen eingesetzt. Zur Wagenreihung unseres Zuges zählt auch ein gedeckter Güterwagen zur Unterbringung von Gehhilfen. Der Einstieg in die Reisezugwagen wird durch vorgelegte Tritte erleichtert.
Die Fahrt endet wieder am „Eisernen Steg“ in unmittelbarer Nähe des Anlegers für die Fahrgastschiffe. Hier tummeln sich übrigens zahlreiche Nilgänse in den Grünanlagen längs der Uferwege.
Unsere Fahrt zu Wasser auf dem Main erfolgt mit einem Fahrgastschiff der Reederei Primus vom Anleger „Eiserner Steg“ aus. Das Schiff ist bewirtschaftet. Speisen und Getränke sind selbst zu bezahlen. Die Fahrzeit ist mit 100 Minuten angegeben. Die Route führt uns auf einem Rundkurs zwischen den Schleusen Offenbach und Griesheim. Um Wetterunabhängig zu sein, werden für unsere Teilnehmer Plätze im Innenbereich reserviert.
Der Gesellschaftsabend findet im Restaurant des IntercityHotels statt. Zum Gesellschaftsabend wird wieder ein Buffet gehören und die Abrechnung der Getränke erfolgt für jeden extra. Bis zum Oktober hofft man auch auf die Wiedereröffnung der Hotelbar, damit hier der Abend dann seinen Ausklang finden kann.
Am Sonntag dann unsere GV/JHV in einem der Konferenzräume des Hotels während die Damen das Geschehen in der Stadt von der 200 Meter hochgelegenen Aussichtsplattform des „Main Tower“ aus verfolgen können. Hoffen wir dabei auf gutes Wetter und gute Sicht. Der Main Tower ist mit der S-Bahn über die Station Taunusanlage oder auch zu Fuß gut zu erreichen. Für den Zugang ist zur Zeit ein Lichtbildausweis und der gelbe Impfpass (Corona – vollständig geimpft) beziehungsweise das elektronische QR-Code Zertifikat nötig, mindestens eine tagesaktuelle Negativ-Testbescheinigung.
Am Nachmittag folgt dann unser letzter Programmpunkt dieses erlebnisreichen aber hoffentlich nicht zu anstrengendem Wochenende. Wir fahren mit Straßenbahn vom „Baseler Platz“ zum Frankfurter Messegelände und steigen dort in den Bus um. Nach kurzer Fahrzeit erreichen wir unser Ziel – das Gelände des Frankfurter Feldbahnmuseums, welches an dieser Stelle am nahen „Rebstockpark“ bereits im Jahr 1987 eröffnet wurde. Zur beindruckenden Fahrzeugsammlung gehören neben 20 Dampflokomotiven rund 50 Diesel-, Benzol-, Elektro- und Sondertriebfahrzeuge, sowie eine große Anzahl unterschiedlichster Wagen, wohlgemerkt überwiegend Feldbahnfahrzeuge, darunter aber auch einige Gruben- und Industriefahrzeuge. Kurz, alles was auf 600 Millimeter Rang und Namen hatte.
Unser Besuch im Feldbahnmuseum findet an einem sogenannten Fahrtag für die Öffentlichkeit statt. Neben einer Führung durch die Einrichtungen des Museums, fahren wir also auch mit dem einen oder anderen der kleinen aber großartigen Feldbahnzüge. Kaffee und Kuchen, sowie Bratwurst oder ähnliche Kleinigkeiten werden im Bahnhof ebenfalls vorgehalten und zu kaufen sein.
Was ist eigentlich eine Feldbahn?
Gar nicht so einfach! Es gibt vermutlich keine klare Definition. Eine Feldbahn ist keine Kleinbahn. Feldbahnen sind gekennzeichnet durch ihre einfache Betriebsführung auf einem meist provisorisch verlegtem Gleisnetz von begrenzter Ausdehnung. Feldbahnen dienen fast ausnahmslos dem Transport von Material. Ein Personenverkehr ist in der Regel auf betriebliche Erfordernisse begrenzt. Zu den Feldbahnen zählen z.B. Waldbahnen, Torfbahnen, Grubenbahnen, Bergwerksbahnen, Ziegeleibahnen, Deichbahnen, Baubahnen und auch Heeres-Feldbahnen. Übrigens muss eine Feldbahn nicht unbedingt eine Schmalspurbahn sein.
Ziele, Abfahrtzeiten und Treffpunkte:
Die wichtigsten Information, wie immer zusammengefasst in unserem Faltblatt. Das Blatt kann hier heruntergeladen werden. Im Falle von kurzfristigen Änderungen gelten die Hinweise der Gastgeber vor Ort.
Faltblatt – Fahrplan zur GV/JHV 2021 in Frankfurt a. M.
Main Tower Frankfurt
Foto: © Reinhard Schüler
Individuelle Reservierung – IntercityHotel Frankfurt am Main
Lage und Sicherheitshinweise:
Das Hotel befindet sich rechts vom Südausgang des Frankfurter Hauptbahnhofes. Zudem kann man vom Seitenbahnsteig, Gleis 1, den Bahnhof direkt vor dem Hotel verlassen. Der Ausgang befindet sich links hinter der Bahnhofsmission.
- Beim Verlassen des Bahnhofes bitte unbedingt auf die Straßenbahnen und Busse achten – nur die gekennzeichneten Strassenüberwege nutzen.
- In Tagesrandlage und morgens zieht die Bahnhofsmission die übliche Klientel an. Bitte ignorieren – keinesfalls die Geldbörse zeigen oder Geld geben!
- Für den Zugang zum Hotel ist zu jeder Tageszeit die Klingel rechts der Tür zu drücken. Die Tür wird von der Rezeption aus geöffnet. Später reicht die Zimmerkarte.
Wichtige Hinweise zur Buchung:
Wie üblich haben die Organisatoren wieder ein Zimmerkontingent reserviert. Zimmer können also unter dem Stichwort „DR Ehrenlokführer“ ab sofort von euch direkt gebucht werden. Das Kontingent ist bis zum 07. Oktober verfügbar. Die Zimmer des Kontingentes können per E-Mail
reservations.frankfurt-hauptbahnhof-sued@intercityhotel.com
oder frankfurt.hauptbahnhof-sued@intercityhotel.com (offizielle Seite vom Frankfurter Hotel)
oder telefonisch unter der Rufnummer +49 (0)69 659 992 299
reserviert werden.
Bitte beachten:
- Das Hotel benötigt bei Buchung, Check-In und Bezahlung grundsätzlich eine Kreditkarte.
- Das Zimmer kann bis zum 14. Oktober kostenlos storniert werden, danach sind in jedem Fall 90 % der Zimmerkosten zu bezahlen.
- Die Stadt Frankfurt erhebt eine Tourismusabgabe von Euro 2.– pro Nacht/Person.
Hotel Anschrift:
IntercityHotel Frankfurt Hauptbahnhof Süd
Mannheimer Straße 21
60329 Frankfurt
Bankverbindung:
Hypovereinsbank
IBAN: DE31 5032 0191 0026 9802 59
BIC: HYVEDEMM430
Fahrkarte für den Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV)
Im Zimmerpreis ist für jeden Gast ein sogenanntes Kombiticket enthalten. Das Ticket gilt auf allen ÖPNV-Strecken des RMV innerhalb des Frankfurter Stadtgebietes, und welche wir im Rahmen unseres Programms zur GV/JHV zusammen bereisen, sowie für den Weg zum Frankfurter Flughafen. Wer mit dem Flugzeug anreisen sollte, der möge dies bei der Hotelbuchung angeben, damit er das Ticket zeitig für die Anreise vor Abflug vom Hotel zugesendet bekommt.
Bitte beim Check-In darauf achten, dass ihr diese(s) Ticket an der Rezeption bekommt. Das Ticket ist dann zusammen mit dem Umschlag zur Zimmerkarte und einem Lichtbildausweis an allen Tagen mitzuführen. Die Gültigkeit des Tickets beginnt mit dem Datum des Check-In und endet am Folgetag der Abreise um 02.00h.
Fotobogen zur GV/JHV 2021
Das Frankfurter Verkehrsmuseum / Straßenbahnmuseum in Schwanheim:
Stadtrundfahrt mit dem PTT Postauto von Omnibus Königstein:
Empfang im Restaurant „Depot 1899″ in Sachsenhausen:
Fahrzeuge der Historischen Eisenbahn Frankfurt:
Fahrgastschiffe der Primus Reederei am „Eisernen Steg“:
Erste Eindrücke vom Frankfurter Feldbahnmuseum:
Fotos: © Reinhard Schüler
Weiterführende Information zu den GV/JHV Angeboten: