Seite aktualisiert, Stand 01. Oktober 2023

Willkommen zum Clubtreffen 2023 in Annaberg-Buchholz

„Mit dr Bimmelbah durch’s Aarzgebirg’ !“

Planung und Organisation: Katrin und Frieder Jehring

Mitgestalter: Roswitha und Sebastian Jehring

Aktuelle Informationen zum Programm:

hier im NFS 2-2023, ab Seite 13 und NFS 3-2023 Seite 8

Zum Download bitte das jeweilige Bild anklicken !

 

Anmeldebögen zum Programm:

Hinweise siehe NFS 2-2023, ab Seite 13.

PDF zum Download:

Excel zum Download:

Höhepunkte des Programms:

 

Fichtelbergbahn, Fichtelberg oder Werkstattführung der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft

  • mit der Ergebirgsbahn von Annaberg-Buchholz nach Cranzahl, weiter mit dem Dampfzug der Fichtelbergbahn nach Oberwiesenthal und Möglichkeit zum Mittagessen im „Brauhaus“ in Oberwiesenthal;
  • wahlweise weiter mit der Seilbahn auf den Fichtelberg;
  • oder Besichtigung der Werkstatt der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft.

 

Annaberger Sehenswürdigkeiten und Welcome-Party im „Frohnauer Hammer“

  • Annaberger Sehenswürdigkeiten, u.a. Fahrt mit der Grubenbahn in den Markus-Röhling-Stollen, Fahrt auf den Pöhlberg und Besichtigung der Bergmännischen Krippe;
  • Welcome-Party im  „Frohnauer Hammer“ mit vorheriger Führung durch das zugehörige Museum mit historischem Hammerwerk (Sachsens erstes technisches Denkmal).

 

Preßnitztalbahn, JHV/GC 2023 und Damenprogramm

  • Mit dem Bus zur Preßnitztalbahn nach Jöhstadt; 
  • Fahrt mit dem Dampfzug nach Steinbach;
  • Rückfahrt nach Jöhstadt mit Aufenthalt in Schmalzgrube;
  • Mittagessen und JHV/GV 2023;
  • Fahrt nach Jöhstadt und Besichtigung der Fahrzeughalle, Rückfahrt nach Annaberg-Buchholz.

 

Damenprogramm ab Steinbach:

  • Weiterfahrt mit dem Bus nach Wolkenstein;
  • Mittagessen und Besichtigung von Schloss Wolkenstein;
  • Aufenthalt und Kaffeetrinken beim Zughotel Wolkenstein;
  • gemeinsame Rückfahrt mit dem Bus nach Annaberg-Buchholz auf der Zschopaubahn.

Gesellschaftsabend im Annaberger Ratskeller, traditionelles Festessen „Neinerlaa“.

 

Museumsbahn Schönheide und Wernesgrüner Schienenexpress

  • Busfahrt nach Schönheide zur Museumsbahn Schönheide;
  • Fahrt mit dem Dampfzug auf einem Teilstück der Strecke Wilkau-Haßlau – Carlsfeld zwischen Schönheide und Stützengrün hin und zurück;
  • Mittagessen im Hotel zur Post in Schönheide;
  • weiter mit dem Bus bis Hammerbrücke und Anschlussfahrt mit dem Wernesgrüner Schienenexprsess auf einem Teilstück der Strecke Chemnitz – Adorf nach Morgenröthe-Rautenkranz – Wilzschhaus, Möglichkeit zur Besichtigung der Deutschen Raumfahrtausstellung oder des Museumsbahnhofs Schönheide Süd;
  • Weiterfahrt zum Museumsbahnhof Schönheide Ost mit Kurzbesichtigung;
  • Rückfahrt mit dem Bus nach Annaberg-Buchholz von Schönheide Ost.

 

Eisenbahnmuseum Schwarzenberg, Erzgebirgische Aussichtsbahn, „Testfeld Bahn“ und Smart Rail Connectivity Campus (SRCC)

  • Fahrt mit dem Bus nach Schwarzenberg, Führung durch das Eisenbahnmuseum, alternativ Spaziergang durch Schwarzenberg (Perle des Erzgebirges);
  • Fahrt mit einem DR Schienenbus (bei ausreichender Teilnehmerzahl – sonst mit dem Bus) nach Scheibenberg, wahlweise Weiterfahrt zum Museumsbahnhof Schlettau, oder Wanderung zu den „Orgelpfeifen” des Scheibenberg;
  • Rückfahrt nach Scheibenberg und Besichtigung des Erprobungsbahnhofes;
  • zurück nach Markersbach und weiter mit dem Bus nach Annaberg-Buchholz Süd zur Besichtigung des ersten digitalen Stellwerks von Europa;
  • zum Abschluss nach Annaberg-Buchholz Unterer Bahnhof zum Besuch des neuen SRCC Campusgebäudes.

Unter dem Motto „Mit dr Bimmelbah durch’s Aarzgebirg’“

 

wollen wir erfahren und erleben, was sich seit unserem letzten gemeinsamen Aufenthalt in dieser schönen Region Deutschlands – zur JHV 1996 in Oberwiesenthal – in der westerzgebirgischen Eisenbahnszene verändert hat.

der prinzipielle Ablauf dieses Auffrischungskurses folgt weiter unten. Genaue Tagesfahrpläne sind noch in Arbeit und müssen auch nach Eingang eurer Teilnahmemeldungen weiter präzisiert werden. Mitte Mai soll der Anmeldebogen mit den Teilnehmerpreisen hier und dann auch in der Juni-Ausgabe (2) unseres Clubmagazins „NFS“ veröffentlicht werden.

Von vielen wirklich ersehnt können wir euch „Dampf satt“ anbieten – das Eröffnungsmotiv verspricht nicht zu viel! Es zeigt uns die Fichtelbergbahn, die Museumsbahn Schönheide und die Preßnitztalbahn. Ihr bekommt die Gelegenheit, den Dampf auf allen drei Strecken zu inhalieren – verteilt auf drei verschiedene Tage unseres Programms. Weil diese Dampfbahnen nach öffentlichem Fahrplan unterwegs sind – teilweise eben genau nur an den betreffenden Tagen – können wir zu moderaten Preisen mitfahren. Allerdings bedingt der Verzicht auf teure Sonderzug-Bestellungen, dass wir unsere Tagesabläufe an den regulären Fahrplänen ausrichten müssen. Ihr habt sicher eine Vorstellung davon, was das bedeutet – wir müssen unsere Veranstaltungstage diszipliniert nach „Tagesfahrplänen“ abwickeln. Diese Fahrpläne können wir euch im Moment noch nicht vorlegen; dafür ist erst noch Einiges im Detail zu organisieren. Mit Respekt vor den Leistungen der JHV-OKs der letzten Jahre, wo nicht immer viel Dampf dabei sein konnte, möchte ich betonen, dass diese Möglichkeit zum Dampfschnuppern nicht das Verdienst des OK23 ist, sondern der vielen aktiven und begeisterten Eisenbahner, Eisenbahnfreunde und Unterstützer aller Couleur gerade in Sachsen. Das, was jene in Bewegung gebracht oder erhalten haben, hat uns veranlasst, diese Region zum Austragungsort einer JHV vorzuschlagen.

Derzeit sind die langfristigen Planungen immer noch schwierig, aber wir konnten schon ermutigende Zwischenergebnisse erzielen. Stellt euch bitte trotzdem darauf ein, dass manche Details vielleicht erst später als gewohnt geklärt werden können und dass wir auch hinsichtlich der Teilnehmerpreise und der Zahlungsabwicklung über neue Ansätze nachdenken müssen. Wir  werden weiter zielstrebig darauf hin arbeiten, ein ansprechendes und bezahlbares Clubtreffen auf die Räder zu stellen. Und wir rechnen mit ungebrochenem Interesse an eurer Teilnahme, wie all die 30 Jahre zuvor!

Das unbedingte „Muss“ bei einem Aufenthalt in dieser Region ist für uns Eisenbahnfreunde ein Besuch der Preßnitztalbahn Wolkenstein – Jöhstadt. (Bild 1) Unsere Mitgliederversammlung soll direkt an dieser Strecke, im Ortsteil Schmalzgrube der Stadt Jöhstadt stattfinden, die auf „ihre“ weit über die Sächsischen Grenzen hinaus bekannte Museumsbahn mächtig stolz ist. Wir ihr eingangs schon bemerkt haben werdet, gibt es diesmal unterschiedliche Orte für das Clubtreffen und die JHV, weil am Ort der JHV schlichtweg keine Beherbergungskapazität für unsere Reisegesellschaft existiert.

Die Hoffnung, alle Teilnehmer in einem ausreichend großen Hotel in Annaberg-Buchholz unterzubringen, hat sich leider aus geschäftlichen Gründen zerschlagen. Wir teilen uns deshalb auf zwei Quartiere im Ortsteil Buchholz nahe der innerstädtischen Grenze zu Annaberg auf.

Die „heimliche Hauptstadt des Erzgebirges“ Annaberg-Buchholz bietet uns nicht nur umliegende Bahnspezialitäten, sondern weit mehr – sowohl städtebaulich, gastronomisch, kulturell als auch industriegeschichtlich. Wer dafür ein Faible und ausreichend Zeit hat, dem empfehlen wir, seinen Aufenthalt im Hotel individuell zu verlängern. Wir widmen auch einen ganzen Tag unseres Treffens den örtlichen Attraktionen dieser Bergstadt um euch Gelegenheit zu geben, Landschaft und Traditionen des Erzgebirges näher kennenzulernen (Bild 2) (Bild 3).

Dampf gibt es am Tag zuvor und an den beiden Haupt-Tagen. Am dritten Dampf-Tag wechseln wir, sehr praktisch durch die örtliche Nähe zur Dampfbahn, dann auf Diesel-Traktion und am letzten Veranstaltungstag bekommen wir dazu noch Ein- und Ausblicke zur Eisenbahn der Zukunft, aber weiterhin in Kombination mit musealer Tradition.

Annaberg erreicht man auf dem Schienenweg über die Zschopautalbahn mit Regionalbahnen ab Chemnitz bzw. Flöha in Richtung Annaberg / Cranzahl nach „Annaberg-Buchholz unterer Bahnhof“. Chemnitz erreicht man mit der Bahn von Karlsbad, Hof, Gera, Leipzig, Riesa, Dresden – doch leider nicht mit hochwertigen Fernverkehrszügen. Aber die Fahrt durchs Erzgebirge und sein Vorland ist landschaftlich sehr reizvoll! Dampf gibt es am Tag zuvor und an den beiden Haupt-Tagen. Am dritten Dampf-Tag wechseln wir, sehr praktisch durch die örtliche Nähe zur Dampfbahn, dann auf Diesel-Traktion und am letzten Veranstaltungstag bekommen wir dazu noch Ein- und Ausblicke zur Eisenbahn der Zukunft, aber weiterhin in Kombination mit musealer Tradition.

Annaberg-Buchholz erreicht man auf dem Schienenweg über die Zschopautalbahn mit Regionalbahnen ab Chemnitz bzw. Flöha in Richtung Annaberg-Buchholz / Cranzahl. Chemnitz erreicht man mit der Bahn von Karlsbad, Hof, Gera, Leipzig, Riesa, Dresden – doch leider nicht mit hochwertigen Fernverkehrszügen. Aber die Fahrt durchs Erzgebirge und sein Vorland ist landschaftlich sehr reizvoll! Unsere beiden Quartiere liegen gut erreichbar in der Nähe des Bedarfshaltepunkts „Annaberg-Buchholz Mitte“.

Leider ist auch das Treffen 2023 wieder mit Einschränkungen der Abläufe durch Baumaßnahmen konfrontiert. In Annaberg ist wegen Straßenbauarbeiten der Busverkehr noch komplizierter geworden, als er wegen der vielen engen Einbahnstraßen sowieso schon ist. Und auf der Erzgebirgischen Aussichtsbahn – von Anfang an als Attraktion konzipiert – machen Gleisbauarbeiten die direkte Befahrung ab Annaberg unmöglich. 

Ihr werdet auch bemerken, dass die Planung merklich von gewohnten Mustern abweicht – das hat seine Gründe darin, dass zwei der besuchten „Sehenswürdigkeiten“ nur zu den bestimmten Tagen zur Verfügung stehen und für uns bezahlbar sind. Die anderen Vorhaben und unser Aufenthaltszeitraum müssen sich entsprechend an diese Situation anpassen.

Bild 1: 

Bild 2: 

Bild 3

Unsere Unterkünfte

 

Die Zimmerbuchungen aus unserem reservierten Kontingent erfolgen nach gewohntem Muster individuell unter Nennung des im NFS veröffentlichten Stichworts (nicht über Online-Formulare!) bis spätestens 31. Juli 2023!

Bei beiden Quartieren sind Frühstück und kostenlose WLAN-Nutzung inklusive, die Zimmer haben individuelle Bad/Dusche/WC-Ausstattung und TV, und PKWs können kostenlos vor dem Haus geparkt werden.

Unser Haupt-Quartier und „Sitz“ des OK23 wird das Hostel+ „Gleisbett“, im vom Volksmund so genannten „Häuser-Zug“, in dem das frisch sanierte Haus den „Schlafwagen“ darstellt. (Bild 4)

Die Herberge wurde 2019 als Hostel eröffnet und jetzt gerade, wegen der anders als damals angenommen verlaufenden Nachfrage, in Richtung Hotel-Ausstattung umgebaut. Der Ausgangssituation geschuldet ist es leider nicht barrierefrei (kein Aufzug!) und hat keinen Restaurantbetrieb. In jeder Etage stehen Kaffeeautomaten und Teeküchen zur freien Nutzung zur Verfügung. Es liegt an der Hans-Witten-Str. 31, 09456 Annaberg-Buchholz.

Das „Gleisbett“ ist vom Bedarfshaltepunkt Annaberg-Buchholz Mitte der DB Erzgebirgsbahn auf kurzem Wege zu Fuß erreichbar (300 m, 17 m aufwärts) (Bild 6). Der Fußweg ins Stadtzentrum Annaberg ist bequem und geht stetig aufwärts. Unsere Charterbusse werden voraussichtlich 450 m entfernt, 21 m abwärts vom Hostel halten, unterhalb des Bahn-Hp (das ist in 10 min leicht zu schaffen).

• Buchung vorzugsweise per E-Mail an info@hostelgleisbett.de , oder

• telefonisch unter +49-(0)3733-1436 333

• Anreise ab 15.00 Uhr, Abreise bis 10.00 Uhr; die Rezeption ist bis 18.00 Uhr besetzt, für spätere Anreise kann auch bis 18 Uhr ein Self-Check-In (Code für Schlüssel-Safe) vereinbart werden.

• Zahlung beim Check-In in bar, mit Girokarte oder mit Kreditkarte; bei Self-Check-In am 1. Aufenthaltstag.

Das etwas bequemere Quartier, wo auch der Charter-Bus direkt vorm Haus halten kann, ist das Parkhotel Waldschlösschen, Waldschlösschenpark 1, 09456 Annaberg-Buchholz. Hier stehen uns ein Aufzug und im Kontingent 3 barrierefrei erreichbare Zimmer zur Verfügung, sowie die bis 22 Uhr geöffnete Bar (Bild 5).

Das Hotel steht auf der Anhöhe des Parks, die von der Erzgebirgsbahn untertunnelt ist. Aber keine Bange, schwere Güterzüge poltern hier schon seit vielen Jahren nicht mehr entlang … Der Fußweg ins Stadtzentrum Annaberg führt allerdings zunächst 20 m abwärts durchs Sehmatal und dann „volle Höhe“ (etwa 60 m) wieder hinauf; die Route ist aber bequem und rollstuhltauglich. Der Weg zur Lokalität unserer Welcome-Party – von beiden Quartieren nur abwärts – ist von hier ein ganzes Stück kürzer als vom „Gleisbett“.

Bei Anreise mit der Bahn sind der Hp A. B. Mitte 0,9 km und die Station A. B. unterer Bf 1,3 km fußläufig entfernt. Von der Barrierefreiheit her raten wir zum Hp A.-B. Mitte. Linienbusse fahren nicht zum Hotel.

• Buchung vorzugsweise per E-Mail an info@parkhotel-waldschloesschen.de ,

oder telefonisch unter +49-(0)3733-6774-0,

• Anreise ab 15.00 Uhr, Abreise bis 11.00 Uhr; die Rezeption ist bis 22 Uhr besetzt.

• Zahlung beim Check-Out in bar, mit Girokarte oder mit Kreditkarte.

Die Buchungen können ab sofort erfolgen.

• Stornierungen gebuchter Zimmer durch den Gast werden vom Hostel Gleisbett bis 2 Wochen vor der Anreise und vom Parkhotel Waldschlösschen bis 2 Tage vor Anreise kostenlos akzeptiert, danach entstehen Kosten entsprechend der Regelungen der jeweiligen Betreiber.

• Stornierungen aus Anlässen von Seiten der Hotels, z.B. im Falle eines lokalen Beherbergungsverbots, sind für die Gäste kostenlos.

• Für die rechtzeitige Stornierung bereits gebuchter Zimmer, egal aus welchem Anlass außerhalb des Verantwortungsbereichs der Hotels, ist jeder Gast selbst verantwortlich und bei Nichteinhaltung gegenüber dem Hotel zahlungspflichtig.

Bild 4:

Bild 5:

Bild 6:

Anreise

 

Wer das erweiterte Vorprogramm, die gemeinsame Fahrt mit der Fichtelbergbahn am Donnerstag, mitmachen möchte, der sollte am Mittwoch zu seinem Quartier anreisen.

Die Anfahrt mit der DB Erzgebirgsbahn von Chemnitz über Flöha, vorbei an der Drahtseilbahn Augustusburg (Standseilbahn ab Bf Erdmannsdorf) und vielen schönen Ausblicken im Tal der Zschopau (siehe Bild 24) mit Burg Wolkenstein) ist wirklich empfehlenswert.

Zur PKW-Anreise weisen wir definitiv darauf hin, dass um diese Jahreszeit plötzlich winterliche Bedingungen eintreten können und dass deshalb M+S-Bereifung unumgänglich ist!

Infos zu Parkmöglichkeiten kann man bei den Stadtwerken abrufen. Der „Zentralparkplatz“ oberhalb des Stadtzentrums Annaberg hat zahlreiche kostenfreie Parkplätze, am Markt gibt es eine kostenpflichtige Tiefgarage etc. pp.

Innerhalb der Stadt ist alles fußläufig erreichbar. Mit dem Auto muss man sich hingegen durch das System der teilweise steilen und schmalen Einbahnstraßen kämpfen, zudem den Baustellen ausweichen und ist kaum schneller als zu Fuß.

Bedenkt bitte, dass Annaberg-Buchholz eine Bergstadt im wahrsten Sinne des Wortes ist. Trittsicheres Schuhwerk ist schon deshalb wichtig – und auch für unsere Ausflüge und Besichtigungen immer von großem Vorteil.

Zum Abend können wir in einer gemütlichen erzgebirgischen Wirtschaft im Zentrum Annabergs Plätze zum Höck reservieren.

Im Sommer (wahrscheinlich erst nach unserem Anmeldeschluss) können wir euch auch über den Spielplan des örtlichen Eduard-von-Winterstein-Theaters informieren. Familie Jehring hat das Theater besucht und bewertet es mit: klein, aber fein! Das Theater liegt am Weg von unseren Quartieren in die Stadt.

Tag 1:  Fichtelbergbahn, Fahrt auf den Fichtelberg oder Besuch der Werkstatt der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft in Oberwiesenthal

Bei Annaberg verlässt die Bahnstrecke von Flöha das Zschopautal und wechselt ins Tal der Sehma. An diesem Flüsschen aufwärts führt sie weiter über Sehma – Cranzahl – Bärenstein nach Vejprty (Weipert) in Tschechien.

Wir fahren bis Cranzahl mit und steigen dort auf die schmalspurige, dampfende SDG Fichtelbergbahn nach Oberwiesenthal um, die kommerziell im täglichen Betrieb fährt. Bei ausreichender Anmeldezahl reservieren wir einen Wagen (Bild 7 und 8)

Für die Aufenthaltszeit am Zielort bereiten wir die Möglichkeiten zu einer Mittagsverpflegung, zur Kurzbesichtigung der SDG-Werkstatt, und alternativ zur Seilbahnfahrt auf den Fichtelberg (1214 m) vor (Bild 9). Die Rückreise nach Annaberg-Buchholz erfolgt sinngemäß.

Am Abend schlagen wir zum Höck eine gemütliche Bar am Marktplatz vor. Dort können wir auch das Abendessen vorbestellen.

Bild 7:

Bild 8:

Bild 9:

Tag 2:  Annaberg-Buchholz

 

Zum „offiziellen Beginn“ unseres Treffens möchten wir euch mit der Stadt Annaberg (Bild 10) und den Traditionen der Erzgebirgsregion bekannt machen. Dabei sind die Fahrt in den Markus-Röhling-Stolln mit der 800 Meter langen Grubenbahn und die Aussicht vom Pöhlberg sowie die Besichtigung der Annen- und der Marienkirche mit der einzigartigen „Bergmännischen Krippe“ geplant. Zum Mittagstisch reservieren wir Gaststättenplätze (Bild 11).

Zur Welcome-Party erwarten wir euch in der Gaststätte Frohnauer Hammer, direkt unterhalb der Stadt im Sehmatal (Bild 12). Für Interessierte wird es vorher eine Führung durch das zugehörige erste Technische Denkmal Sachsens (seit 1910) mit Vorführung des Hammerwerks (erbaut 1621) geben, erzgebirgische Weihnachtsberge sind zu bestaunen und man schaut einer Klöpplerin über die Schulter (Bild 13).

Den Frohnauer Hammer erreicht man vom Waldschlösschen in 1,2 km Entfernung, 30 m überwiegend abwärts und vom „Gleisbett“ in 1,7 km, 45 m überwiegend abwärts. Busverbindungen zu etwa 300 m entfernten 1-Richtungs-Haltestellen sind selten und kompliziert, aber es gibt ausreichend viele Parkplätze.

Wir werden für Teilnehmer, die weder mit ihrem Auto vorfahren möchten noch vom Fußweg angetan sind,  einen Gummibahn-Transfer von und zu unseren beiden Quartieren organisieren.

Bild 10:

Bild 11:

Bild 12:

Bild 13:

Tag 3:  Preßnitztalbahn & JHV/GV 2023

 

Ein Charterbus wird uns in Buchholz aufnehmen und zum Bf Jöhstadt der Preßnitztalbahn bringen (Bilder 14, 15, 16 und 17).

Nach fast vollständigem Abbau der Gleise in den Jahren 1982 – 1989 wirken seit 1992 engagierte ehrenamtliche Eisenbahner aus ganz Deutschland am Wiederaufbau der 750mm-Schmalspurbahn und betreiben sie zwischen Steinbach und Jöhstadt erfolgreich als Museumsbahn mit Dampftraktion. Wir werden sehen und erfahren, was sich dort seit 1996 getan hat und wie die weiteren Vorhaben aussehen.

In den letzten Jahren wurden in Jöhstadt viele neue Gleise verlegt. Jeder kann mit seinen Erinnerungen vergleichen, wie sich die Anlagen inzwischen verändert haben und was zur vollständigen Wiederherstellung des originalen Zustands noch alles zu leisten ist (Bilder 18 und 19).

Nach gemeinsamer Befahrung der gesamten Streckenlänge mit dem Dampf-Regelzug im reservierten Wagen trennen sich die Damenprogramm-Reisenden im derzeitigen Endbahnhof Steinbach von den erklärten Eisenbahnfans und lassen sich vom leer vorausgefahrenen Bus nach Wolkenstein bringen, dem früheren Ausgangspunkt
dieser Strecke (Bild 20).

Die ELF fahren mit dem Dampfzug wieder in Richtung Jöhstadt und unterbrechen ihre Fahrt am Hp „Forellenhof“ des Örtchens Schmalzgrube, um dort nach dem Mittagessen die 31. JHV unseres Clubs abzuhalten (Bild 21).

Danach fahren sie mit einem Folgezug weiter nach Jöhstadt. Von dort erreichen sie die seit 2005 fertige Fahrzeughalle der Museumsbahn (Bild 22).

Das Damenprogramm sieht eine Besichtigung des Schlosses Wolkenstein vor, zu dessen Füßen die Erzgebirgsbahn kreuzt und wo es am Zughotel und im alten Bahnhof viele interessante Details zu entdecken gibt. Wir werden für die bei der Dampfbahn gebliebenen ELF viel zu fotografieren haben (Bilder 23,24 und 25)

Nachdem den ELF für die Besichtigung der Fahrzeughalle genügend Zeit zum Vertiefen in die Details gegeben wurde, trifft der Bus aus Wolkenstein hier ein, so dass sich in der Fahrzeughalle alle wieder zusammenfinden.

Kurze Zeit darauf wird uns dieser Bus direkt nach Buchholz zurück bringen.

Später treffen wir uns wieder zum beliebten Gesellschaftsabend im Annaberger Ratskeller „Zum Neinerlaa“ am Markt, 1,6 km vom „Gleisbett“ und 1,9 km vom Waldschlösschen entfernt (Bild 26). Der Name bezieht sich auf das traditionelle Festessen des Erzgebirges, das dort zu Weihnachten unverzichtbares Ritual ist. Das Menü mit neunerlei wesentlichen, symbolhaften Zutaten können die Gäste des Erzgebirges hier jederzeit verkosten – wir bieten euch diese Möglichkeit also auch. Es gibt Neinerlaa mit Entenkeule oder vegetarisch. Aber auch 2 kleinere und damit auch günstigere Speisen stehen zur Wahl. Die feierliche Stimmung müssen wir selbst mitbringen.

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Tag 4:  Schönheide

 

Schon die bestellte Busfahrt über Markersbach und Eibenstock nach Schönheide (Bild 27) bringt Ausblicke ins Erzgebirge und auf ein nicht mehr befahrbares Stück der Bahnstrecke Chemnitz – Adorf (CA). Die CA-Strecke verläuft über Aue, und Aue kann man auf dem Schienenweg eigentlich direkt von Annaberg-Buchholz aus erreichen – doch der planmäßige Personenverkehr zwischen Annaberg-Buchholz-Süd und Schwarzenberg ist seit 1997 eingestellt. Zwischen Aue und Schönheide Ost ist die CA-Strecke wegen der Anstauung der Talsperre Eibenstock seit 1975 unterbrochen.

Nachdem der Bus diesen Streckenverlauf wieder verlassen hat, erreichen wir den Bahnhof Schönheide Mitte der ältesten, steilsten und längsten Sächsischen Schmalspurbahn-Strecke Wilkau-Haßlau – Carlsfeld (WCd, 42 km), die ab 1978 abgebaut wurde. Dieser „amputierte“ Bahnhof – nur das alte Heizhaus dient wieder dem Bahnbetrieb auf einer sehr kurzen Behelfs-Gleisanlage – ist seit 1991 Betriebsmittelpunkt und Endpunkt der Museumsbahn Schönheide. Am Wochenende unseres Besuchs soll hier planmäßigen Dampfzugbetrieb stattfinden (Bild 28).

Wir werden, hoffentlich mit Dampftraktion, im reservierten Wagen die wiederaufgebaute Strecke zum Endpunkt Stützengrün-Neulehn und zurück befahren. Eine Station vor dem Endpunkt, in Stützengrün (Bürstenfabrik) fährt die Lok um den Zug, weil der Zug auf dem letzten Stück geschoben wird (Bild 29). Für Fotofans bietet sich dadurch die Gelegenheit, den Beginn des Manövers von außen zu verfolgen und den letzten halben Kilometer parallel zur Strecke zu Fuß zurückzulegen – aber bitte nur, wenn die zugehörige Fitness gegeben ist, um den Betriebsablauf nicht zu verzögern. Die Wendezeit des Planzugs ist leider zu kurz, um entspannt einen Blick über das nördlich hinter dem Prellbock liegende Tal zu werfen, welches einst vom imposanten „Kleinen Stützengrüner Viadukt“ überspannt wurde.

Zurück am Heizhaus kann dieses auch von innen in Augenschein genommen werden, und wir können der kleinen musealen Ausstellung in einem daneben abgestellten Personenwagen einen Besuch abstatten (Bild 30). Übrigens ist diese Museumsbahn eine bekannte Ausbildungsstätte für Dampflokpersonale, wo unser Clubmitglied Helmut Neumann über viele Jahre wertvolles Fachwissen vermittelte.

Auf dem weiteren Verlauf der abgebauten Strecke nach Süden in Richtung Carlsfeld führte sie einst über das eindrucksvolle Muldentalviadukt, auf dem sie auch die regelspurige Bahnstrecke Chemnitz – Adorf überquerte, bevor sie im Bahnhof Schönheide-Süd (früher „Wilzschhaus“) Anschluss an diese hatte – hiermit befassen wir uns am Nachmittag näher.

Gemütlich spazieren wir zum Hotel zur Post, wo das vorbestellte Mittagessen auf uns wartet.

Ein Sonderbus holt uns dann vor dem Gasthaus ab und bringt uns zurück an die CA-Strecke und an dieser entlang, parallel der Zwickauer Mulde, über die Grenze in den Vogtlandkreis, bis nach Hammerbrücke.

In der nächsten Station Muldenberg bestand bis 1997 Anschluss an die Strecke Falkenstein -Muldenberg. Dann wurde die Weiche entfernt und damit ein weiterer Unterbruch der ehemaligen Stammstrecke CA erzeugt. Der Wieder-Anschluss in Muldenberg ist ein perspektivisches Ziel des FHWE, den wir nun besuchen.
Auf dem abgetrennten Teilstück der CA-Strecke fährt von Hammerbrücke für uns ein Sonderzug des „Wernesgrüner Schienenexpress“ (WEX) (Bild 31).
Die Fahrt geht zunächst nach Morgenröthe-Rautenkranz, wo wir am „Weltraumbahnhof Rautenkranz – WBF 1875“ halten werden (Bild 32).

Das ehem. EG ist originell umfunktioniert Von da ist es nicht weit zur Deutschen Raumfahrtausstellung, die nach dem Raumflug des gebürtigen Rautenkranzers, des ersten deutschen Kosmonauten Dr. Sigmund Jähn (1978), hier im Vogtland etabliert wurde (Bild 33). Vorzugsweise unsere Beifrauen, aber auch jeder ELF mit Vorzugsinteresse dafür, kann sich für den Besuch dieser Ausstellung (ca. 1 Stunde) und das anschließende Kaffeetrinken im „Steam-Punk“-Weltraumbahnhof-Bistro im k.u.k.-Stil des Jahres 1875, in dem hier die Eisenbahn in Betrieb ging, entscheiden.

Wessen Veranlagung der Eisenbahn den Vorzug gibt, der bleibt im WEX und fährt weiter mit, zurück in den Erzgebirgskreis, zum Museumsbahnhof Schönheide Süd, früher „Wilzschhaus“ (Bild 34). Hier hatte die WCd-Strecke Anschluss an die CA-Strecke. Die lange stählerne Brücke, welche zur kreuzungsfreien Überführung der Schmalspurstrecke über die regelspurige und die Mulde und gleichzeitig auch zum Höhengewinn in Richtung Schönheide Mitte diente, wurde 1980 verschrottet. Ihr Fehlen verhindert den denkbaren Wiederaufbau und Betrieb der Museumsbahn Schönheide bis hier hin oder gar weiter bis hinauf nach Carlsfeld.

Die ELF erhalten hier Zeit zur Besichtigung des Bahnhofs mit den wiederaufgebauten Schmalspuranlagen und Signalen, mit den Relikten des Viadukts und mit der Sammlung regelspuriger Objekte (Bild 35). Diese, die Gleise hier im Muldental, und auch der WEX sind der Vereinszweck des Fördervereins Historische Westsächsische Eisenbahnen (FHWE). Der FHWE ist seit 2017 Eigentümer des Insel-Abschnitts Schönheide Ost – Muldenberg, und der WEX befährt diese Strecke mehrmals im Jahr im öffentlichen Tourismus-Verkehr (Bild 36).

Im Empfangsgebäude können wir uns aufwärmen und Kaffee und Kuchen bekommen. Unser Sonderbus soll den Fahr-Etappen des WEX stets parallel folgen, so dass Mitreisende, denen es auf dem offenen Zug zu kalt werden könnte und die nicht in der Kabine des SKL Platz finden, einzelne Etappen auch im Bus zurück legen können. Dieses Konstrukt dient auch dazu, dass im Falle eines (hoffentlich nicht passierenden) Wintereinbruchs sogleich ein Schienenersatzverkehr für uns besteht, denn ab einer gewissen Schneehöhe oder bei „unmöglichem“ Wetter kann der WEX leider nicht auf Strecke gehen.

Der Bus holt dann die in Rautenkranz gebliebenen Reiseteilnehmer ab und bringt sie zum Bahnhof Wilzschhaus. Nun steht die letzte Etappe dieser CA-Exkursion an, die WEX- (oder wahlweise Bus-) Fahrt nach Schönheide Ost. Dies ist der letzte Bahnhof vor dem „Abtauchen“ der Bahnstrecke in die Wasser der Talsperre Eibenstock. Die Wiederherstellung der Befahrbarkeit dieses Abschnitts und die Sanierung der Baulichkeiten dieses Bahnhofs haben den FHWE in den zurück liegenden Jahren sehr viele Anstrengungen gekostet (Aktion „Aufschwung Ost“), von deren Stand wir uns beeindrucken lassen möchten.

Vom Bahnhofsvorplatz Schönheide Ost bringt uns der Sonderbus wieder direkt nach Buchholz zurück.
Auch zum Sonntag Abend werden wir euch ein Annaberger Lokal empfehlen und auf Wunsch Plätze reservieren. Im Ortsteil Buchholz konnten wir kein Lokal ausfindig machen!

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Tag 5:  Schwarzenberg – Schlettau

 

Es wäre zu schön gewesen, direkt von unserem „Heimatbahnhof“ in Annaberg auf die Erzgebirgische Aussichtsbahn in Richtung Schwarzenberg zu fahren. Doch der Abschnitt zwischen Buchholz und Schlettau ist leider wegen Gleisbauarbeiten gesperrt. Aber den längeren, imposanteren Streckenteil werden wir – bei erreichter Kostendeckung – mit einem Sonderzug befahren können. Somit sind wir auch für diesen Ausflug auf Busfahrten angewiesen.

Die Fahrt auf der EAB ist für uns nicht nur Selbstzweck. Wir ermöglichen euch gleichzeitig einen Einblick in das Deutsche Zentrum für die Erprobung von Zukunftsechnologien im Bahnwesen – das „Digitale Testfeld Bahn“ und auch in die neueste Wirkungsstätte des Vereins „Smart Rail Connectivity Campus“ (SRCC), der seinen Sitz in Annaberg hat. Das NFS berichtete bereits mehrfach über dieses Konstrukt, zuletzt in den Heften 3/22 und 1/23. Wir starten die Exkursion im Eisenbahnmuseum Schwarzenberg des Vereins Sächsischer Eisenbahnfreunde (VSE), wo auch der Sonderzug zur Fahrt nach Schlettau eingesetzt wird.

Mit dem Bus fahren wir am Morgen nach Schwarzenberg. Am dortigen Busbahnhof werden wir vom VSE in Empfang genommen und gehen entlang der Anschlussbahn und Abstellanlagen des Eisenbahnmuseums mit zahlreichen Erläuterungen hin zum großen Ringlokschuppen, wo sich die Führung nach einer kurzen Pause fortsetzt. Dann verbleibt noch genügend Zeit für eigene Erkundungen im Gelände und in der Ausstellung (Bild 37).

Zur frühen Mittagszeit startet unsere Sonderfahrt am Bahnsteig des Museums. Voraussichtlich kommt ein LVT 172 („Ferkeltaxe“) der ehem. DR zum Einsatz (Bild 38) – damit ist beste Rundumsicht garantiert! Während der Fahrt über Grünstädtel{1} und Markersbach, über das beeindruckende und frisch sanierte Viadukt, weiter nach Scheibenberg könnt ihr im Zug einen Imbiss erwerben (Bild 39).

Am Erprobungsbahnhof Scheibenberg wird ein längerer Halt eingelegt, während dem uns eine Fachkraft diesen Forschungsstandort zeigt und erläutert, ohne dabei zu weit in technische Details abzuschweifen{2}.

Die Sonderfahrt geht weiter nach Schlettau (Bilder siehe auch im Bericht „Digital Rail Demo Days 2021“ im NFS 1/23). Hier verweilen wir ebenfalls länger, vor allem, um uns einen Eindruck von diesem Museumsbahnhof und von der sehenswerten kleinen Ausstellung im Empfangsgebäude zu verschaffen (Bild 40). Einst wurden hier die Personenzüge nach Crottendorf eingesetzt. Das war eine der berühmtesten letzten echten Plandampf-Domänen der DR, betrieben mit BR 86 – diese Stichbahn mit innerörtlicher Trasse direkt vor den Wohnzimmerfenstern ist leider inzwischen zum Radweg umgebaut worden.

Unser Sonderzug macht Kopf und bringt uns über das Viadukt wieder hinunter nach Markersbach, von wo wir per Bus zum Bahnhof Annaberg-Buchholz Süd weiterreisen. Dort besichtigen wir das erste Digitale Stellwerk Europas, welches hier „live“ in die Sicherungstechnik eingebunden ist und natürlich auch Forschungszwecken dient..

Die letzte Etappe dieser Exkursion legen wir mit der Regionalbahn zurück und kommen in Annaberg-Buchholz unterer Bf an (Bilder 41 und 42). Dort erhalten wir Gelegenheit, die neuen Räumlichkeiten des SRCC, eine Außenstelle der Technischen Universität Chemnitz, zu besichtigen, welche sich in einem Teil des denkmalgeschützten früheren Empfangsgebäudes und einem neu errichteten Anbau befinden (Bild 43). Der SRCC-Vorstand wird uns Ziele und Anliegen des Vereins erläutern und einen kurzen Überblick über das beeindruckende Netzwerk geben, welches der SRCC inzwischen geknüpft hat.

Nun müssen wir nur noch vom Bahnhof zurück zu unseren Quartieren (halb so weit wie von den Quartieren zum Frohnauer Hammer), und dann ist auch diese erlebnisreiche Veranstaltung „geschafft“.

Den Sonderzug können wir nur bestellen, wenn wir seine Fixkosten aufbringen. Wenn wir das Budget nach Adam Ries{3} durchkalkulieren, kommen wir auf etwa 25 erforderliche Teilnehmer, um diese exklusive Attraktion kostendeckend anbieten zu können.

Sollte die Anmeldung wider Erwarten deutlich weniger Teilnehmer ergeben, verzichten wir auf den Sonderzug und fahren alle Stationen mit Bussen (bzw. mit der RB) an, sofern sich kein Sponsor für die Finanzierungslücke findet.

Wie ihr schon ahnen werdet, können wir euch auch für diesen Abend noch ein Restaurant in der Stadt empfehlen und Plätze reservieren.

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Dienstag, 17. 10.: empfohlene Abreise

 

Für Neugierige / Interessierte empfehlen wir auf der Heimreise Zwischenstopps

• am Modellbahnland Erzgebirge in Thermalbad Wiesenbad, OT Schönfeld, an der B95, 1-2 h Aufenthalt lohnen sich;

• am Zughotel Wolkenstein, am Bf der Zschopautalbahn / an der B101;

• am Bf Erdmannsdorf-Augustusburg der Zschopautalbahn, Talstation der Drahtseilbahn Augustusburg, mit Auffahrt nach dem Schloss Augustusburg u.a. mit einem weithin bekannten Motorradmuseum. Hier sollte man aber einen Tag Zeit einplanen. Die B180 führt nach Erdmannsdorf;

• oder in westlicher Richtung über die B101 nach Aue, weiter über B169 – Schneeberg – B93 – S282 – Auff. Zwickau West – A72 – Ausf. Reichenbach – B94 nach Reichenbach i.V. – B173 Ri. Plauen – Mylau – Gölzschtalstr. Ri. Greiz – und nun, nach etwa 1:15 h Fahrt von Annaberg, am Fuße der weltberühmten Göltzschtalbrücke das monumentale Bauwerk bestaunen. Von hier sind es noch 0:45 h bis zum Hermsdorfer Kreuz (A4 nach Westen / A9 nach Norden) oder 0:40 h zum Dreieck Bayerisches Vogtland (A9 nach Süden).

Diese Ziele können selbstverständlich auch auf der Anreise angesteuert werden!

Bild 44:

Fußnoten:

 

{1} Leider finden wir keine Zeit, im Rahmen unserer JHV auch noch das älteste Sächsische Schmalspurmuseum zu besichtigen, welches sich am Endpunkt der früheren Strecke Grünstädtel – Oberrittersgrün befindet. Autofahrer können sich das separat vornehmen – es lohnt sich wirklich!

{2} Wer sich für Details und Kontakt mit vielen Fachleuten interessiert, dem sei die Anmeldung zur „Digital Rail Convention“ im September 2023 empfohlen, Näheres siehe Referenzen.

{3} Der Rechenmeister Adam Ries ist in Annaberg-Buchholz tätig gewesen. Ihm ist das Adam-Ries-Museum in der Johannisgasse gewidmet, nur 200 m vom Markt entfernt. Auch diese Attraktion müsstet ihr euch bei Interesse auf eigene Faust erschließen. Achtung: nur bis 16 Uhr geöffnet.

Bilder:

 

(00) Collage „Mit der Bimmelbah durch’s Aarzgebirg’!“ – Cranzahl / Schönheide Mitte / Schlössel / Schmalzgrube

(01) Das Erzgebirge ist auch „Weihnachtsland“ (Foto: Preßnitztalbahn e.V. / Schwibbogen hergestellt von der Tischlerei Niederle in Jöhstadt)

(02) Blick auf Annaberg mit dem Pöhlberg, dahinter der Bärenstein, vorm Erzgebirgskamm

(03) Markt Annaberg mit Blick zur Annenkirche

(04) Bergwärts „fahrender“ Häuser-Zug mit dem Schlafwagen „Hostel+ Gleisbett“ in der Mitte

(05) Eingangsbereich des Parkhotels Waldschlösschen; der Parkplatz setzt sich nach rechts fort.

(06) 40 Prozent des Weges vom „Gleisbett“ zum EG des Hp Annaberg-Buchholz Mitte liegen an diesem Standort noch vor dem Fußgänger.

(07) Planzug der SDG Fichtelbergbahn kurz vor Verlassen der Ortslage Cranzahl

(08) Auf der Fahrt zum höchstgelegenen Bahnhof Sachsens in der höchstgelegenen Stadt Deutschlands am Fuße der höchsten Erhebung Sachsens

(09) Die Fichtelberg-Schwebebahn ist die älteste Luftseilbahn Deutschlands (Bj. 1924), Fahrzeit 4 min alle 15 min (Foto: Kora27)

(10) Wappen von Annaberg-Buchholz

(11) Collage Annaberger Attraktionen – Markus-Röhling-Stolln / Frohnauer Hammer / Bergmännische Krippe, Gesamtaufstellung der Figuren (Fotos: Verein Altbergbau Markus-Röhling-Stolln Frohnau e.V. / Miebner /  BUR Werbeagentur GmbH, Annaberg-Buchholz)

(12) Gasthaus Frohnauer Hammer, die Lokalität unserer Welcome-Party – im Obergeschoss ist das Museum mit der Klöppelstube

(13) Museumsstandort Frohnauer Hammer – links das Gasthaus, rechts das Hammerhaus

(14) Wappen von Jöhstadt

(15) Wappen von Schmalzgrube

(16) Preßnitztalbahn, Bf Jöhstadt noch ohne wiederhergestellte Gleisanlagen – hier hat sich inzwischen viel getan!

(17) Preßnitztalbahn, Heizhaus Jöhstadt – Zug am provisorischen Bahnsteig

(18) Für diese Perspektive auf den Bf Jöhstadt muss man ein wenig „kraxeln“. Noch endet das künftige Gleis zum Hausbahnsteig Jöhstadt stumpf am Bw.

(19) Nun ist der Fotogüterzug in Jöhstadt auch gleich abfahrbereit in Richtung Steinbach. Anlässlich unserer JHV können wir allerdings so etwas nicht bestellen

(20) Preßnitztalbahn, Bf Steinbach

(21) Das Gasthaus Forellenhof wird direkt vom Bahnsteig aus erreicht.

(22) Nach ihrer Inbetriebnahme bekam die Fahrzeughalle der Perßnitztalbahn (links) auch einen eigenen Haltepunkt.

(23) Schloss Wolkenstein – Ausflugsziel unseres Damenprogramms (Foto: Botulph)

(24) Wolkensteiner Fotomotiv

(25) Blick über die Zschopau zum Zughotel Wolkenstein

(26) Zum Neinerlaa – für die Touristen übersichtlich angeordnet

(27) Wappen von Schönheide

(28) Zugeinfahrt Schönheide Mitte mit Blick nach Stützengrün

(29) Manöver in Stützengrün Bürstenfabrik

(30) Heizhaus und Bw in Schönheide Mitte

(31) Wernesgrüner Schienen-Express auf Fahrt durchs Muldental (Foto: Holger Drosdeck, FHWE)

(32) Das ehemalige EG in Rautenkranz ist originell umfunktioniert

(33) Wernesgrüner Schienen-Express in Morgenröthe-Rautenkranz (Foto: Holger Drosdeck, FHWE)

(34) Museumsbahnhof Schönheide-Süd an der Muldentalbahn

(35) Attraktion in Wilzschhaus: Rollwagenverladung

(36) Eine der WEX-Garnituren im Bf Wilzschhaus (Foto: FHWE)

(37) In der Ausstellung des EBM Schwarzenberg

(38) Ein derartiger Schienenbus – links Original-Farbgebung und rechts DB-Reko als BR 772 – wird uns zur Verfügung stehen. Die konkrete Version bleibt eine Überraschung!

(39) Testzug „Advanced Train Lab“ auf dem Markersbacher Viadukt (Foto: Miriquidius)

(40) Museumsbahnhof Schlettau

(41) Angenehme „Begrüßung“ auf dem Zugang zum Bahnsteig Annaberg-Buchholz unt. Bf

(42) Annaberg-Buchholz unt. Bf, Empfangsgebäude

(43) Die Architektur des neuen SRCC-Domizils soll bestimmt die Verbindung von Tradition und Moderne versinnbildlichen. Das Umfeld der beiden Gebäudeteile ist leider noch in einem beklagenswerten Zustand. Ob sich da im Oktober wohl Verbesserungen zeigen werden?

(44) Collage „Auf romantischen Strecken im Erzgebirge“ – bei Schönheide / bei Schlössel / Steinbach / bei Villa Wolf / im Preßnitztal

Weiterführende Informationen:

 

Große Kreisstadt Annaberg-Buchholz:  https://www.annaberg-buchholz.de

Jöhstadt:  https://joehstadt.de

Schmalzgrube:  https://de.wikipedia.org/wiki/Schmalzgrube_(J%C3%B6hstadt)

Schönheide:  https://www.gemeinde-schoenheide.de

Weltkulturerbe-Montanregion Erzgebirge/Kruśnohoří:  https://www.unesco.de/kultur-und-natur/welterbe/welterbe-deutschland/montanregion-erzgebirge-krusnohori/ und https://www.montanregion-erzgebirge.de/

Sächsisches Schmalspurbahn-Museum Rittersgrün:  http://schmalspurmuseum.de/

Adam-Ries-Museum:  http://www.adam-ries-museum.de/service/oeffnungszeiten.html

Anmeldeseite zur Digital Rail Convention 2023:  https://www.smart-rail-campus.de/?p=1571

Modellbahnland Erzgebirge:  https://www.modellbahnland-erzgebirge.de/

Wolkensteiner Zughotel:  https://wolkensteiner-zughotel.de/

Drahtseilbahn Augustusburg:  https://www.drahtseilbahn-augustusburg.de/

Willkommen auf Schloss Augustusburg:  https://die-sehenswerten-drei.de/schloss-augustusburg

Sehenswertes in Reichenbach > Göltzschtalbrücke:  https://www.reichenbach-vogtland.de/tourismus/sehenswertes-in-reichenbach/goeltzschtalbruecke/

Steilstrecke Eibenstock unt.Bf – ob.Bf:   https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Eibenstock_unt_Bf%E2%80%93Eibenstock_ob_Bf

Hotel „Alt-Annaberg“: https://hotel-alt-annaberg.de

Berghotel Pöhlberg:  https://www.berghotel-poehlberg.de

Erlebnishotel Fichtenhäusel –  Am Pöhlagrund:  https://www.fichtenhaeusel.de

Landgasthof „Zur Fichte“ Bärenstein:  https://www.landgasthof-zur-fichte.de

Landhotel Zum Hammer:  https://www.zumhammer.de

Hotel Am Markt:  https://www.hotel-ehrenfriedersdorf.de

Direkte Referenzen:

 

Hostel+ Gleisbett:  https://www.hostel-gleisbett.de/

Parkhotel Waldschlösschen:  https://www.parkhotel-waldschloesschen.de/

Stadtwerke Annaberg-Buchholz, Parkinformationen:  https://swa-b.de/parken

DB Erzgebirgsbahn:  https://www.erzgebirgsbahn.de/

Eduard-von-Winterstein-Theater:  https://www.winterstein-theater.de/

Bahnstrecke Vejprty–Annaberg-Buchholz unt Bf:   https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Vejprty%E2%80%93Annaberg-Buchholz_unt_Bf

SDG Fichtelbergbahn:  https://www.fichtelbergbahn.de

Fichtelberg-Schwebebahn:  https://www.fichtelberg-ski.de/schwebebahn

Frohnauer Hammer:  http://www.annaberg-buchholz.de/de/kultur/frohnauer-hammer.php

Preßnitztalbahn e.V.:  https://www.pressnitztalbahn.de

Schloss Wolkenstein:  https://www.stadt-wolkenstein.de/schloss/ und   https://www.schloss-wolkenstein.de

Neunerlei:  https://de.wikipedia.org/wiki/Neunerlei

Bahnstrecke Chemnitz–Adorf:  https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Chemnitz%E2%80%93Adorf

Schmalspurbahn Wilkau-Haßlau–Carlsfeld:  https://de.wikipedia.org/wiki/Schmalspurbahn_Wilkau-Ha%C3%9Flau%E2%80%93Carlsfeld

Museumsbahn Schönheide e.V.:  https://www.museumsbahn-schoenheide.de

Wernesgrüner Schienen-Express:  https://www.schienen-express.de/

Bistro WBF 1875:  https://wbf-1875.de/bistro-steampunk/

Deutsche Raumfahrtausstellung Morgenröthe-Rautenkranz e.V.: https://deutsche-raumfahrtausstellung.de

Förderverein Historische Westsächsische Eisenbahnen e.V. (Fotos 31, 33, 36):  https://fhwe.de

Bahnstrecke Annaberg-Buchholz–Schwarzenberg:  https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Annaberg-Buchholz%E2%80%93Schwarzenberg

Erzgebirgische Aussichtsbahn:  https://www.erzgebirgische-aussichtsbahn.de

Innovative Technologien auf der Teststrecke im “Digitalen Testfeld Bahn” im Erzgebirge:  https://digitale-schiene-deutschland.de/5G-Testfeld-im-Erzgebirge

Smart Rail Connectivity Campus e.V.:  https://www.smart-rail-campus.de und  https://www.tu-chemnitz.de/transfer/technologie/srcc.php

Verein Sächsischer Eisenbahnfreunde e.V. – Eisenbahnmuseum Schwarzenberg:   https://www.vse-eisenbahnmuseum-schwarzenberg.de

Museumsbahnhof Schlettau https://www.bahnnostalgie-deutschland.de/normalspur_eisenbahnmuseen/55/Museumsbahnhof_Schlettau.html

Verein Altbergbau Markus-Röhling-Stolln Frohnau e.V., Foto 11a:  https://www.roehling-stolln.de

zu Foto 01: Tischlerei Niederle Jöhstadt:  https://www.schwibbogen-manufaktur.de

Foto 09 von Kora27, Wikimedia:  https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Landschaft-aufgenommen_vom_Fichtelberg..IMG_0308WI.jpg

Foto 11b von Miebner, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Frohnauer_Hammer#/media/Datei:Frohnauer_Hammer_Innenraum.jpg/   und http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Miebner

Foto 11c von der BUR Werbeagentur GmbH, Annaberg-Buchholz:  https://bur-werbung.de

Foto 15 (Wappen von Schmalzgrube) von Aagnverglaser, Wikipedia; retuschiert:  https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Ortswappen_Schmalzgrube.jpg

Foto 23 von Botulph, Wikimedia:  https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Schloss_Wolkenstein_Erzgebirge_1.jpg

Foto 39 von Miriquidius, Wikimedia:  https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Advanced_Trainlab_auf_dem_Markersbacher_Viadukt.jpg

 

sonstige Wappen, Logos: Wikipedia-Seiten der Orte und Körperschaften

Fotos ohne Urheberangabe: Katrin und Frieder Jehring